ich hatte ein ausgedehntes Gespräch mit Frau Corsetti, der Festivalsleiterin von Tübingen.
In diesem Gespräch haben wir uns wie ich meine gut austauschen können. Frau Corsetti hat mir einige Hintergrundinformationen gegeben die manche Dinge in einem anderen Licht erstrahlen lassen. Auf der Gegenseite hat sich Frau Corsetti auch unsere Kritiken aufmerksam angehört. Wie sind zum Konsens gekommen hier stärker auf Kommunikation untereinander zu setzen. Ein Blick hinter die Kulissen denken wir nimmt einige Spannungen. Von daher wird es sobald die Festivalsleitung wieder Luft hat einen kleinen Einblick geben.
Momentan hat Frau Corsetti wie sicherlich bekannt einiges um die Ohren bezüglich des Fortbestandes des Festivals in seiner alten Art.
Wobei wir auch schon zu den Kernpunkten dieses Beitrages kommen.
Ich habe euch ein paar Zeilen der Festivalsleitung beigefügt (s.u.).
Allerdings habe ich die Adresse des mittlerweile ja schon bekannten Klägers heraus gelassen. Ich denke es ist klein Lösungsweg hier die Adresse oder wie in der Vergangenheit geschehen die Telefonnummer bekannt zu geben.
Wie ihr in der Mail seht wird auch durch Zeitungen eine Kontra Position bezogen. Es entsteht der Eindruck daß der Redaktion die kulturelle Bedeutung nicht ganz klar ist sondern einfach nur ein lautes Fest. Weiterhin hat es den Anschein das aus den Reihen der Befürworter und Freunde des Festivals zu wenig Resonanzen angetragen werden. In meinen Augen wird das Thema Viva Afro Braisl einseitig beleuchtet und der Stadt Tübingen ist nicht richtig klar über die kulturelle Bedeutung und der Wirtschaftlichen Faktoren um das Festival herum. Es gibt genügend Städte drum herum die sich die Finger lecken würden wenn sie das Festival bekämen. Oder kommen etwa da die negativen Tendenzen her?
Somit wäre unsere Bitte an euch doch mal an die Redaktion der besagten Zeitschrift eure Position zum Tübinger Festival zu schreiben. (wenn bitte auch in Kopie an Frau Corsetti info@viva-afro-brasil.de )
Ich hatte vorgeschlagen auch den Hauptklägern vielleicht einmal eine paar Briefe zu schreiben um ihnen ein wenig näher zu bringen was das Tübinger Festival für die Brasil Szene ist. Aber die Front scheint wohl da festgelegt zu sein – selbst großzügige Angebote wurden ausgeschlagen so daß es den Anschein hat das hier nur der Wille etwas kaputt zu machen im Mittelpunkt steht.
Nun zum 2. Punkt der sich mit einer kleinen Abstimmung verknüpft.
Wie ich von Frau Corsetti heraus hörte war es dieses Jahr schon eine heikle Sache was die Genehmigung anging – daher wird ja auch versucht mit solchen Initiativen ein Fortbestehen zu gewährleisten.
Dennoch stellt sich die Frage was ist wenn es nicht zu einer weiteren Genehmigung kommt oder besser noch zu einer Einigung für die Problematik.
Hierzu bitte die Funktion der Abstimmung benutzen.
Mail von Frau Corsetti:
Hallo, liebe Festivalfreunde!
Hiermit einige Infos über den Prozess und die Bürgerinitiative gegen das Festival VIVA AFROBRASIL in Tübingen.
--------------------------------------------------------------------------------
VIVA AFROBRASIL FESTIVAL
Festivalproblematik:
-PRO-FESTIVAL:
1) Klare Befürworterin: Frau Oberbürgermeisterin Brigitte Russ-Scherer.
2) Auch HGV (viele Händler des Handels- und Gewerbe Vereins³).
3) Viele Politiker aus verschiedenen Parteien.
CONTRA-FESTIVAL:
1) Prozess gegen die Stadt wegem Lärm. Dieser betrifft 26 Veranstaltungen, ua. VIVA AFROBRASIL, Mega-Opfer dieser Bewegung.
Das deutsche Gesetz ist absurd: der Lärm darf 70 Dezibel betragen. Dies bedeutet ein Festplatz mit Menschen aber ohne Musik!
Gegner und Kläger direkt auf dem Marktplatz, Hauptproblem:
Besagter Hauptkläger nebst Ehefrau
2) Bürgerinitiative gegen Viva Afrobrasil. Sie haben ein Spendenkonto für die Prozesskosten wegen VIVA AFFROBRASIL und nicht wegen Lärm in der Stadt und gegen 26 Veranstaltungen gerichtet! (Schwäbisches Tagblatt, 30.7.)
3) AL-Partei = Alternative Liste + Die Grünen (Teils).
4) Einige Querköpfe, die Leserbriefe mit feindlichen Parolen gegen das Festival schreiben. Ideologische Mißstimungen, Intoleranz, Egoismus, tendenziellen Strömungen, Destruktivität, Neid und Rassismus gegen die Völkerverständigung?
5) Auch kontraproduktiv: die Festivalfans und daran Interessierten wehren sich kaum.
6) Die lokale Zeitung -das Schwäbische Tagblatt, mit dem Machtmonopol- propagiert immer wieder Mißtöne gegen das Festival, wie heute.
--------------------------------------------------------------------------------
"LESERBRIEFE" - Adresse Schwäbisches Tagblatt:
An das
Schwäbische Tagblatt
Leserbriefe
Uhlandstr. 2
72072 Tübingen
Fax Redaktion 07071-3 50 33
E-Mail Redaktion: redaktion@tagblatt.de
Das Festival ist in Gefahr. Es ist wichtig, dass ihr davon wißt.
Hoffentlich gibt es ein JUBILÄUMSFEIERN 2005!
Herzliche und liebe Grüsse!
Elisabeth
Elisabeth Maria Corsetti
Im Hopfengarten 16
72076 Tübingen
Phone 0049-7071-63020
Fax 0049-7071-67444
info@viva-afro-brasil.de
Kommentar