MALARIA
Das Malariarisiko variiert je nach Gebiet.
Es wird auf jeden Fall empfohlen, sich gegen Mückenstiche zu schützen.
Es wird im Allgemeinen empfohlen ein Malariamedikament (Mefloquin)mitzuführen und es im Falle einer plötzlichen Malariaerkrankung in den Risikogebieten einzunehmen. Bei einem Aufenthalt von mehr als einer Woche in einem Hochrisikogebiet, (hohes Risiko: Provinzen Rondônia, Roraima, Acre Risiko: übrige Gebiete malariafrei: Ostküste und Städte (ausser im Amazonasbecken, nicht in der Amazon Lodge) ist es nötig ein Malariamedikament (Mefloquin) eine Woche vor, während und 4 Wochen nach der Reise einzunehmen.
Die folgenden Impfungen werden für jedermann empfohlen:
Gelbfieber, Diphtherie, Tetanus, Hepatitis A (diese Impfungen sind 10 Jahre gültig).
In speziellen Situationen sind die folgenden Impfungen empfohlen:
HEPATITIS B
Diese Form der Gelbsucht, wird auf der ganzen Welt durch Blut übertragen, oft bei Sexualkontakten, bei Transfusionen, durch medizinische Instrumente, Injektionsnadeln, Tätowierungen und Akupunktur. Sind Sie solchen Risiken ausgesetzt oder planen Sie einen längeren Aufenthalt in einem Entwicklungsland, dann ist eine Impfung ratsam.
TYPHUS
(Typhus abdominalis) ist eine fieberhafte Infektionskrankheit, die durch unsaubere Speisen und Getränke übertragen wird. Reisen Sie in eines der Hochrisikoländer oder müssen sich anderswo unter schlechten hygienischen Verhältnissen verpflegen, schützen Sie sich durch eine Impfung. Nach einer Magenoperation oder bei Einnahme von Medikamenten gegen Übersäuerung des Magens ist das Typhusrisiko erhöht, also ist auch hier ein Impfschutz ganz besonders angebracht.
Verbreitung:
In den Tropen erkrankt einer von 30 000 Tropenreisenden an Typhus. In Indien, Nepal, Peru, Nordafrika, (ausser Tunesien) und Westafrika ist das Risiko bedeutend höher, dort ist einer von 3000 Reisenden betroffen.
TOLLWUT
Hunde, aber auch andere Haus- und Wildtiere, können von der Tollwut befallen werden. Achtung, Kinder sind besonders gefährdet, mit solchen Tieren in Kontakt zu kommen!
Sollten Sie oder Ihr Kind von einem unbekannten Tier gebissen oder auf verletzter Haut geleckt werden, sind unverzüglich Impfungen notwendig und sofortige Injektionen eines Immunserums.
Verbreitung:
Die Tollwut kommt in weiten Teilen Afrikas, Asiens und Südamerikas vor. Pro Jahr werden in diesen Ländern etwa 2% der Langzeitaufenthalter gebissen, darum lassen Sie sich in einem solchen Fall also besser impfen. Tollwut führt ohne rechtzeitige Behandlung immer zum Tod.
Bemerkungen für GELBFIEBERIMPFUNG:
Impfung obligatorisch (nicht bei Transit) bei Einreise innerhalb 10 Tage aus Endemiegebiet (nicht bei dortigem Transit), ausser: Kinder <6 Monate, Schwangerschaft, med. Kontraindikation (ärztliches Zeugnis); NUR Besuch von Rio de Janeiro, São Paulo: Impfung nicht empfohlen.
Für die Rezeptausstellung und die Impfungen, konsultieren Sie Ihren Hausarzt oder ein Impfzentrum. Die Gelbfieberimpfung kann nur in einem Impfzentrum oder bei einigen autorisierten Ärzten durchgeführt werden.
"Reisen soll Spass machen, deshalb muss es so risikolos wie möglich sein."
Unter dem Motto erhalten Sie in der "Travel Clinic" eine reisemedizinische Gesamtberatung, Prävention und Therapie.
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